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Flensburg-Cuxhaven, Segeltörn im Spätsommer

Wir starten bei herrlichem Spätsommerwetter in Flensburg Sonwik, nachdem wir natürlich dem „Yachting Heritage Center“ am Vorabend noch einen Besuch zum Abendessen abgestattet haben.

Sehr leichter Wind ist angesagt, ein stabiles Hoch liegt über Nord-und Ostsee, der Wind entscheidet sich, alle unsere Kursänderungen mitzumachen, allerdings aus der Gegenrichtung. Nicht schlimm, hoch am Wind können wir wenigstens unseren eigenen (scheinbaren) Wind generieren, so geht es entspannt bis vor die Schleusentore in Kiel Holtenau. Von den einmal vorhandenen vier Kammern ist momentan nur eine in Betrieb, ausnahmsweise ist nicht der kleine fiese Virus schuld. Aber die Sonne lacht, die Stimmung ist bestens, wir machen uns auf den Weg, Schleswig-Holstein auf dem Wasserweg zu durchqueren. das geht gut, immer wieder interessant ist der Wechsel der Landschaft, von der lieblichen Ostsee zur herben Aussenelbe.

„Wetter“ entschließt sich, den Wechsel mitzumachen, und als das Schleusentor in Brunsbüttel aufschiebt, weht uns ein stürmischer Westsüdwest, natürlich entgegen!
Wir sind gut gerüstet, mit Sturmfock und doppelt gerefftem Gross gehen wir bei ablaufendem Wasser auf die holprige Kreuz nach Cuxhaven. Allerdings beruhigt sich das Wetter, die mittlerweile routinierte Crew wechselt auf die Genua und am frühen Abend sind wir am Ziel.

Die Crew ist sich einig: ein sehr abwechslungsreicher Törn, absolut wiederholenswert.
Alle wollen wiederkommen, manche schon in zwei Wochen!