„April macht was er will“, so das Sprichwort. Normalerweise sehr wechselhaft, machte dieser April ausnahmsweise das, was ausgeprägter und stabiler Hochdruck über Skandinavien und eine ebenso langanhaltende Tiefdruckrinne über Südeuropa von ihm wollten: Ostwind zwischen 0 und 26 Knoten und Trockenheit während unserer drei Trainingswochen.
Daher gab es zwar keine 3 Meter Dünung, aber jede Wetterlage birgt in diesem Revier besondere Herausforderungen.
Um beispielsweise von Helgoland nach Büsum, Cuxhaven oder Bremerhaven zu gelangen, müssen Törnplanung und Tidenberechnungen stimmen. Die schnell aufbauende, steile See unter Einfluss des Tidenstroms ist für Neulinge immer wieder eine Überraschung.
Wie in allen unserer Trainings ging es auch für diese drei gemischten Crews darum, altbekannte „Lehrpfade“ zu verlassen und Neues zu versuchen. Vor allem kleinen und gemischt erfahrenen Crews sollen damit Werkzeuge an die Hand gegeben werden, knifflige Situationen souveräner und ohne „Steine im Bauch “ zu bewältigen.
Reffen vor dem Wind oder im Beiliegen, Beidrehen ohne Vorsegel, die immer aktuelle Mann über Bord Situation im Ernstfall oder An- bzw. Ablegen bei Wind sind nur einige Beispiele.
Übungsgebiet waren wie immer das Seegebiet um Helgoland, aber auch „Trockenfallen“ in Büsum oder die NOK Schleusen in Brunsbüttel standen auf dem Programm.
Das einhellige Resümee unserer Mitsegler, vom Yachteigner bis zu Gelegenheitsmitsegler:
Viel Input! Jetzt heißt es Üben und Ausprobieren!